Tag 4 – auf nach Koh Chang

Nun haben wir genug von der Großstadt und von Tempeln, jetzt wollen wir wieder die Natur erkunden. Dieses mal geht es auf die Insel Koh Chang. Sie befindet sich etwas nördlicher als die anderen Inseln auf denen wir bisher waren. Sie befindet sich sogar kurz vor der kambodschanischen Grenze. Man könnte jetzt meinen, dass es ja von unserem derzeitigen Standort aus ganz flott nach Koh Chang gehen sollte. Dem ist aber nicht so. Man kann nicht einfach so von Kambodscha nach Thailand einreisen, es gibt bestimmte Grenzübergänge. Egal ob man mit dem Bus fährt oder das Flugzeug nimmt, die Grenzübergänge machen einem einen Strich durch die Richtung was das flotte Anreisen angeht.

Die Fahrt zum Flughafen

Also fliegen wir um 13:25 von Siem Reap eine Stunde lang nach Bangkok und immigrieren dort. Um 16:50 sollte unser Flug nach Trat gehen (wieder nur eine Stunde), damit wir um 19 Uhr die letzte Fähre nach Koh Chang bekommen. Natürlich verzögert sich alles, aber nichtsdestotrotz fahren wir gegen halb 8 mit der Fähre los auf der sich quasi nur die letzten Fluggäste befinden. Geflogen sind wir übrigens mit einer kleinen Propellermaschine.

Unsere logische Flugroute

Es ist halb 10 als wir endlich an unserem Resort, dem Cliff Cottage Resort ankommen. Ich habe seit dem Frühstück kaum noch etwas gegessen, bis auf ein paar Kekse. Das Resort ist aber nett, sie kochen uns noch schnell etwas zu essen. Inzwischen regnet es etwas, aber es ist ja eh schon dunkel.

Blick aus unserem Bungalow

Wir gucken uns nur kurz unsere Behausung an, die Matratze hat schon einmal bessere Tage gesehen. Auf der einen Seite ist sie steinhart, auf der anderen macht sie sehr seltsame Geräusche, wenn man sich auf sie setzt. Ich gehe gedanklich im Kopf schon die Möglichkeiten durch, wie wir einen Bungalow mit besserem Bett bekommen. Am nächsten Tag wachen wir auf…ohne Nackenschmerzen. Offenbar halten wir es hier doch ein Weilchen aus. Puh ein Glück.

Unser Bungalow

Der Tag beginnt trocken. Es regnet nur noch ab und an am Vormittag. Der Ausblick aus unserem Bungalow ist super. Der Strand ist etwa 10 Meter entfernt. Er ist allerdings nicht ganz so Klischee-paradiesisch wie sonst, es gibt Steine und etwas Müll. Abgesehen von dem Müll würde ich ihn aber dennoch als sehr schön bezeichnen. Nachdem ich das erste mal die Tür geöffnet habe entdecke ich sofort den ersten Makaken Affen. Viele tummeln sich in der Nähe der Bungalows. Einer klaut eine komplette Packung Toastbrot aus dem Bungalow von unseren Nachbarn (das hat man davon, wenn man sowas pappiges isst ;P). Später bekomme ich mit, dass eine anderen Bewohnerin ihre Herztabletten an einen Affen verloren hat. Das ist natürlich nicht so toll.

Koh Chang

Bis zum nächsten 7/11 Supermarkt ist es ein gutes Stück zu laufen, bestimmt 30 Minuten. Der BangBao Pier an dem sich der Supermarkt befindet ist aber eigentlich nur weniger 100 Meter Luftlinie entfernt. Wir müssen einen großen Bogen laufen. Nachmittags wird das Wetter gut. Es ist noch leicht wolkig, aber die Sonne kommt öfter durch. Also erkunde ich die felsige Küste mit Schnorchel und Kamera. Für das tägliche Schnorcheln ist es auf jeden Fall ganz schön um schöne Korallenriffe zu sehen werden wir allerdings wieder eine Tour buchen müssen. Nach dem gestrigen echt anstrengenden Tag war es auch nicht nötig heute mehr zu erleben.

gefunden im Nachbarresort

Koh Chang ist übrigens die Elefanteninsel. Chang = Elefant. Es gibt Leute, die behaupten, dass die Insel von oben wie ein Elefantenkopf aussieht. Was bei den Kambodschaner Angkor ist, ist bei den Thais der Elefant. Es gibt nicht nur Koh Chang, sondern z.b auch Chang Bier.

Die Insel. Seht ihr den Elefanten? Der Blaue Punkt ist unser Ort. Die gelbe Linie zeigt den Weg, den wir gestern Abend noch gefahren sind.

 

 

 

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