Mein Opa ist zu besuch. Die Wohnung sieht sehr trist aus. Weiße Wände und dunkle Möbel. Mein Opa hat vor mich zu tattoowieren. Er hat ein Motiv dabei, das aus Bein soll. Er ist allerdings der Meinung, dass das nur funktioniert, wenn er mein Knie vorher mit einer Kettensäge etwas begradigt. Soll nicht viel sein, nur die Fläche muss etwas angepasst sein. Er demonstriert es mir mit der eingeschalteten Kettensäge. Dabei säbelt er einen Haarstoppel von meinem Bein. Selbst das tut schon weh, ich habe ein bisschen Angst vor der Kettensägenaktion. Er wuselt ein wenig rum und ich überlege, wie ich aus der Sache rauskomme. Immer wieder muss ich an die schmerzhafte Entfernung des Haares denken und blicke auf die Kettensäge, wie sie an der Wand lehnt. Ich schaue mir seine Tattooarbeiten an und finde das meiste gar nicht so toll. Hoffentlich wird das bei mir nicht auch so hässlich. Irgendwann stellt er fest, dass er mein Motiv gar nicht dabei hat. Wir können also nicht loslegen. Ein Glück, komme ich wohl um die Kettensäge rum.
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