Klettern und umrunden

Bei uns in der Nähe gibt es den Treetop Park. In Deutschland gibt es sowas ähnliches, da nennt sich das Kletterwald. Man bekommt ein kleines Gestell umgehangen mit 2 Karabinerhaken und einem dicken Stück Metall, an dem sich ebenfalls ein Karabiner befindet. Mit dem dicken Stück Metall (keine Ahnung wie man das nennt) kann man dann über einige Seile gleiten. Manchmal muss man auch nur, gesichert mit den zwei anderen Haken, über eine wackelige Hängebrücke balancieren. Mit der Zeit werden die Hindernisse immer schwieriger und höher. Nach 1.5 Stunden ist der Spaß vorbei, aber es hat sehr viel Spaß gemacht sich mal wieder zu bewegen. Danach war eine Abkühlung im Meer unausweichlich. Ich hätte tolle Fotos oder Filmchen erstellen können dabei, allerdings habe ich auf die schnelle meine kleine Kamera nicht gefunden bei der Abfahrt. Ich hasse sowas, zum Glück lebe ich nicht mehr in einer Zeit mit 36 Bilder Farbfilmen. Und wenn man dann noch den Farbfilm vergisst,…

…können solche Fotos nicht entstehen

Am nächsten Tag haben wir uns vorgenommen den östlichen Teil der Insel zu erkunden. Dieser Teil ist noch sehr unerschlossen, schade eigentlich, denn dort sind die Straßen viel gerader  und dadurch kommt man sehr schnell voran. Da die Hauptstraße von Koh Chang  nicht komplett um die Insel verläuft, können wir nicht einfach von Bang Bao aus auf die andere Seite fahren, nein, wir müssen quasi einmal herumfahren.

Unsere Route

viele einsame Strände

Wir besichtigen zwei Wasserfälle. Zu dem einen wollen wir, weil wir gelesen haben, dass man sich dort wie Tarzan ins Wasser schwingen kann. Um zu dem Wasserfall zu gelangen müssen wir etwas klettern, zwischenzeitlich über umgefallenen Bäume.

viele Spinnenweben, aber immer ohne Bewohnerin..

Dort angekommen finden wir den schönen Klong Nonsi Wasserfall, aber der Naturpool ähnelt eher einem Kinderschwimmbecken. Dennoch hat er sehr klares, kühles Wasser. Wir haben dadurch aber das Glück, das niemand anderes dort war. Also ist genug Zeit um ein paar Fotos zu schießen.

Auf dem Rückweg gehen mir meine Flip Flops kaputt. Wo bekomm ich in dieser einsamen Gegend neue her? Ganz einfach: beim nächsten Wasserfall. Und diese Schuhe gehen auch direkt kaputt. Umtausch ausgeschlossen. Der nächste Wasserfall ist etwas kleiner, aber plätschert etwas Energiegeladener. Hier könnte man theoretisch auch ins Wasser hüpfen, aber hier sind so viele andere Leute, dass wir da keine Lust mehr drauf haben.  Außerdem ist mir gerade meine neue Kamera heruntergefallen. Ihr geht es zwar gut, aber es ist ärgerlich. Irgendwie geht vieles Schief auf diesem Urlaub. 😀 

auf dem Weg zum Wasserfall

Kurz bevor wir zurückfahren entdecken wir noch einen wilden Baum mit Jackfruitfrüchten. Ich mache mal wieder den typischen Tourifehler und verwechsele sie mit der stinkigen Durianfrucht. Jackfruit soll sehr köstlich sein, aber eine Frucht ist so groß wie zwei Wassermelonen. Es lohnt sich also nicht eine zu kaufen. So oft werden die auch gar nicht angeboten.

Jackfruit, nicht Durian!

Auf dem Rückweg kaufen wir uns noch ein Baguette, weil wir wieder an der Bäckerei vorbeikommen und nochmal neue Flip Flops. Der östliche Teil von Koh Chang ist sehr schön und recht unberührt. Es gibt aber ach ein paar weniger Resorts, die sich fast alle in Strandnähe befinden. Sollten wir nochmal nach Koh Chang kommen, wäre das auch eine hübsche Wohnoption.

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