Tag 9 – Unterwassertour

Heute wird es blau. Wir haben eine Bootstour unternommen bei denen 3x geschnorchelt und 2x getaucht wurde (also entweder oder). Sehr praktisch für uns war, dass diese Touren grundsätzlich immer von unserem Pier aus unternommen werden. Wir konnten also in Ruhe frühstücken. Um 8:50 werden wir abgeholt und gehen erstmal in die Tauchzentrale. Dort bekommen die Taucher ihre Ausrüstung, man wird hier sehr gut beraten, meist gibt es einen erfahrenen Tauchbegleiter, der dann 2,3 Taucher betreut. Ich sitze währenddessen da und hoffe, dass die Müdigkeit bald verschwindet (tat sie). Mit dem Boot fahren wir 1.5h bis zum ersten Stop. Endlich am ersten Riff angekommen springen die Taucher zuerst ins Wasser, erst danach dürfen die Schnorcheler. Die Thais wollten mir anfangs unbedingt ne Schwimmweste andrehen, man merkt, dass die keinen Schwimmunterricht in der Schule haben.

So sehen die Riffe aus, auf der Höhe eines Schnorchlers aus.

Der erste Schnorchelstop ist ganz gut. Wir haben eine Stunde Zeit, ich frage mich jedes Mal aufs neue woher ich wissen soll wann diese Stunde um ist. Ich hab auch keine Lust am Ende zum Boot zu hetzen. Gewartet wird aber immer. Ich sehe einige lustige Fische, viele kleine gestreifte, einige längliche blaue und einige stark bunt gefärbte. Die Korallen sind sehr schön und üppig, sie sehen sehr gesund aus und es sind nur wenige abgebrochen. So war es im Februar im „Taucherparadies“ Koh Tao übrigens nicht. Die Tour insgesamt ist auch viel entspannter, keine Massenabfertigung.

Das könnte ein Preußenfisch sein (was machen die Preußen denn in Asien?)

Ich weiß immernoch nicht genau, ob die Seeigel einem was tun können oder nicht. Aber Abstand soll man ja eh einhalten (mindestens eine Armlänge)

Nach dieser einen Stunde fahren wir nur ein kurzes Stück und halten an einem weiteren Schnorchelstop. Allerdings gibt es hier erst einmal was zu essen. Es gibt Thaifood, meist so gewürzt, dass auch der europäischste Gaumen damit klar kommt. Aber es wird entspannt auf dem Boot gegessen, das macht spaß. Danach gibt es die Möglichkeit noch eine Runde zu schnorcheln. Es soll dort wohl auch ganz nett sein, also springe ich auch nochmal hinein. Naja, wie sagt man so schön: Nett ist der kleine Bruder von scheiße. Es sind ein paar Fische zu sehen, wenige Korallen und viel feiner Sand. Sowar direkt vorm Bungalow wäre schön, aber bei einem Ausflug sehe ich das eher als Verdauungsspaziergang an.

Das ist nicht das schönste Bild des Stops, aber ich wollte mich nicht zu lange an den vergleichsweise langweiligen Fotos aufhalten.

Nach einer halben Stunde geht die Bootsfahrt weiter. Wir nähern uns wieder Koh Chang. Allerdings gibt es noch einen Stop. Die Taucher waren ja erst einmal im Wasser. Es treten ein paar Wolken auf, ich hoffe ich friere nicht zu stark. Die Angst verfliegt sehr schnell, nachdem wir an unserem Stop gehalten haben. Es handelt sich um eine Insel…naja eher um einen großen Stein im Wasser, mit dem Namen Rin Haad (so ähnlich wie der Strand auf Koh Phangan). Schon vom Boot aus sehe ich intensiv türkis gefärbte Flecken im Wasser, die ersten Taucher sagen auch etwas von „Amazing View“. Vergessen ist jegliche Angst über Kälte. Jetzt bin ich gespannt. Und ja, der Blick ist super. Man kann mehrere Meter in die Tiefe Blicken und sieht die verschiedensten Blautöne. Unter uns (am maximalsten Punkt gut 15 Meter) die Taucher und wir Schnorchler an der Oberfläche. Es gibt richtig viele Fische zu sehen. Einer der Tourguides verteilt Fischfutter, und auf einmal kann ich einen ganzen Schwarm von Fischen beobachten (das sieht man bei dem Film am Ende). Den Rest seht ihr in den Bildern. So ein Riff will ich gerne nochmal besichtigen, das war toll.

Das meiste davon sind vermutlich Java-Rabbitfishe, die gelben links könnten schwarzgelbe Pilotmakrelen sein.

Die blauen länglichen Fische (vor allem unten links) heißen auf englisch “Moon Wrasse” eine Deutsche Übersetzung konnte ich so schnell nicht finden. Sie sind aber vor allem durch ihre knalligen Farben sehr auffällig.

Die Taucher und ihre Blasen. Eine große Version vom Blubberblasen machen in einem Getränk mit einem Trinkhalm

Vielleicht hatte auch nur wieder jemand Bohnen zum Mittag.

Blblblblblblblb

Unser Boot – Untenrum

Das helle Weiße Licht sind Wellen, die an der “Insel” brechen.

Danach geht es zurück. Wir haben mal wieder einen anderen Blickwinkel auf den Bang Bao Pier mit seinem Leuchtturm. Nur kurze Zeit später sitzen wir nach einem feurigen Sonnenuntergang am Lonely Beach und essen einen Burger und eine Pizza. Es steht fest, dass wir demnächst nochmal so einen Ausflug buchen werden.

Mal wieder der Bang Bao Pier

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