Tag 21 und 22 – Bangkok

Der Trip nach Bangkok verlief recht unkompliziert. Wir sind von Koh Samui aus geflogen und eine Stunde später haben wir den Großflughafen Suvarnabhumi erreicht. Von dort aus haben wir schnell ein Taxi bekommen, das uns zum SWAN Hotel nahe des Chao Praya Rivers gefahren hat. Beim letzten mal hatten wir unser Hotel ja im Stadtteil Sukhumvit, der zur Rush Hour deutlich schwerer zu erreichen ist. Wir merken gleich, dass die Riverside eine bessere Wahl war, auch wenn Sukhumvit einen tollen Charme hat mit seinen vielen Wolkenkratzern, die sich oft gegenüber von komplett heruntergekommenen Häusern befinden.

man beachte den Maßstab unten rechts. Beachten: das ist nicht ganz Bangkok auf der Karte, da fehlt noch ne ganze Menge.

Nachdem wir uns im Hotelzimmer eingerichtet haben soll es zur Khao San Road gehen. Diese Straße ist offenbar total bekannt bei Touristen und oft die erste Anlaufstelle. Wir haben sie beim ersten mal gar nicht im Reiseführer wahrgenommen. Wir lassen uns mit einem Tuk Tuk recht überteuert dorthin fahren. Es ist tatsächlich eine Touristraße und wie viele Tourigegenden repräsentiert sie nicht gerade die besten Seiten der Touristen. Es ist extrem laut, überall werde ich schon wieder von der ätzenden Discomusik beschallt. Ständig wollen irgendwelche Straßenverkäufer irgendeinen Ramsch anbieten, den kein Mensch braucht. Man kann bescheuerter T-Shirts kaufen, die Frauen vor den Bars sind oft seehr knapp angezogen. Wir gehen in ein Restaurant, es gibt gutes Thai Food, daran kann man nicht meckern. Während wir essen kommen ständig die Straßenhändler an und wollen uns was verkaufen, Man muss fast unfreundlich werden damit sie weggehen. Auf dem Klo gibt es dann ein aussagekräftiges Schild, das beweist, dass die Frauen nicht zufällig so knapp bekleidet sind.

Viele Menschen denken bei Thailand (oder Asien) sehr schnell daran, dass man hier irgendwelche „abartigen“ Dinge essen kann, z.b. Insekten. Auf der Khao San Road gibt es mehrere Stände wo Käfer, Vogelspinnen und Skorpione angeboten werden. Ich habe dieses Angebot nur an zwei weiteren Orten entdeckt auf der Walking Street in Koh Phangan (dort ohne Skorpion und Vogelspinne) und im Bangkoker China Town. Die Leute in Thailand essen keinen exotischen Kram. Dort gibt es Schwein, Huhn und auch Rind, Das einzig exotische ist, dass sie von den Tieren oft alles verbrauchen, also z.b auch die Füße vom Hahn. Kann man sich drum streiten ob das so exotisch ist oder einfach eine sinnvolle Verwertung. Wenn dort jemand Käfer isst, dann wohl eher weil er sonst kein Essen hat.

eine Nebenstraße der Khao San Road. Auf der Straße selber hatte ich kaum Lust zu fotografieren

Wir merken sehr schnell: die Khao San Road ist ätzend und kaum einen Besuch wert. In den Nebenstraßen ist es etwas angenehmer, die Musik lässt nach und es ist nicht ganz so assi-mäßig. Ich bin froh, als ich dort weg bin, zum Glück ist es schon recht spät und wir fahren einfach ins Hotel zurück. Wir haben noch zwei volle Tage in Bangkok vor uns. Mal sehen, wie sie uns dieses mal bekommen. Beim ersten mal waren wir komplett überfordert mit dieser Stadt. Wir merken schnell, dass alles etwas einfach ist, wenn man google Maps benutzen kann. Eine Touri-Simkarte fürs Handy ist also wirklich hilfreich und eine sinnvolle Investition. Die Straßenkarten aus Papier sind einfach nicht detailiert genug um sich ausreichend zu orientieren. Verlaufen geht hier schnell, weil es keine Orientierungspunkte gibt. In Berlin hat man beispielsweise fast immer den Fernsehturm im Blick und merkt schnell, wenn man falsch läuft. Das klappt hier nicht.

gerade so noch den Sonnenuntergang erwischt am Hotel.

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