Tag 3- die Batu Caves oder: Touris sind Schweine

Heute sind wir etwas außerhalb von KL gewesen. Mit dem Zug sind wir zu den Batu Caves gefahren. Es sind Hölen, die sich in einer Kalksteinformation gebildet haben und vor der ein großer goldener Buddha steht. Zufälllig ist dort zur Zeit das große Hindufest „Thaipusam“. Daher ist es sehr voll dort. In der Bahn ging es sogar noch, aber als wir aussteigen werden wir angewiesen nicht sofort nach oben zu gehen sondern müssen warten bis einige aus der anderen Richtung sich durchgedrängelt haben.

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alles Mögliche gibt es hier zu kaufen

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Happy Thaipusam vom Eisstand

Direkt am Bahnhof beginnt das Fest. Es besteht zum großen Teil aus Verkaufsständen jeglicherArt. An diesen drängelt man sich vorbei und erreicht irgendwann den Eingang der Höhlen, dort steht der riesige Buddha uns es gibt eine lange Treppe, die nach oben gelaufen werden muss.

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Auch hier ist es sauvoll und extrem dreckig. In den Hölen selber ist es nicht besser, es liegt überall Müll rum, es riecht eklig überall laufen Hähne und Hühner rum und sitzen teilweise auf den Müllbergen (einmal dachte ich ein Hahn wäre schon halbtod, kann sein dass er sich nur ausgeruht hat, ich weiß nicht genau was besser ist).

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Einer von viel zu vielen Müllhaufen

Hier sehe ich auch das erste mal die für diese Region typischen Makakken Affen. Sie sind weniger frech als ich erwartet habe, oft sind sie eher unter sich beschäftigt und interessieren sich weniger für die Menschenmassen.

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Als wir schon kurz davor sind zu gehen, entdecken wir in einer Art „Nebenhöhle“ das Schild zur „Dark Cave“. Hier kann man in kleinen Führungen in eine wirklich dunkle Höhle gehen. Mit dem Eintrittsgeld von 35RM unterstützt man die Forschung. Man bekommt eine Taschenlampe und einen Sicherheitshelm und wird herumgeführt in Gruppen mit etwa 10 Personen. Man hört permanent das Geräusch von sehr vielen Fledermäusen, auch kleine Würmer, Spinnen und andere Krabbeltiere gibt es hier. Meist sind sie sehr klein. Außerdem sieht man verschieden Ablangerungsstrukturen die den Kalkstein und Regenwasser zusammen geformt haben.

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“Floating Rock”. Durch herabfliessendes Regenwasser wird Kalk nach unten transportiert und abgelagert. Währenddessen entsteht diese fließende Struktur, hat aber sehr lange gedauert.

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fehlt nur noch ne blaue Lagune zum schwimmen 🙂

In den Dark Caves war es sehr viel angenehmer als draußen bei der Hindu Meute und es war sehr interessant. Nach etwa einer Stunde war die Führung vorbei und wir machen uns auf den Heimweg. Dieses mal nehmen wir ein Taxi. Es geht recht schnell und ist auch gar nicht so teuer.

Abends wollen wir zu einer besonderen Bar, die ich bei swissnomads gefunden habe. Sie befindet sich auf einem ehemaligen Helikopter Landeplatz des Menara KH Towers, im 34. Stockwerk (also ein Gebäude in der Nähe von des Menara Fernsehturms) und nennt sich Heli Lounge Bar. Sie ist nur ein paar Laufminuten von unserem Hotel entfernt. Von hier aus hat man einen super Blick über die Stadt und kann tolle Fotos vom Fernsehturm und von den Petronas Towers machen. Der Landeplatz ist lediglich gesichert durch ein blaues Absperrband das ab und an von einem Security bewacht wird. Wir haben Glück und ergattern gerade so noch einen Sitzplatz am Rand, so dass auch keine Köpfe auf den Fotos sind. Ein Besuch dort lohnt sich definitig. Der Tag endet mit einer Thaimassage. 🙂

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Die Petronas Towers und das Licht zur Landehilfe für den Helikopter.

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Der Menara Tv Tower.

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